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Rettet das Dorf

Teresa Distelberger | AT 2020 | 75 min

Kinostart: 28.2.2020

Das Dorf ist GlĂŒck. Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben, das ist das Ideal, von dem viele trĂ€umen: ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin, mit der man ins Plaudern kommt, ein Gasthaus, in dem man immer willkommen ist – und am Rand der Blick auf Wiesen und Bauernhöfe. Doch die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe mĂŒssen schließen, die GeschĂ€fte stehen leer.

Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht? RETTET DAS DORF zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzÀhlt von den Menschen, die mit ihren Ideen das Dorf weiterleben lassen.

Sie zeigen, dass es sich lohnt fĂŒr sein Dorf zu kĂ€mpfen und es so  zukunftsfĂ€hig zu machen. Der Erhalt der Praxis der LandĂ€rztin fĂŒhrt zur Idee eines Ärztezentrums. Das alte Wirtshaus wird zum Co-Working-Space umgebaut und macht neue Firmenansiedelungen möglich. Ein BĂŒrgermeister setzt sich erfolgreich gegen die Gemeindezusammenlegung und fĂŒr ein belebtes Ortszentrum ein. Eine Nahversorgerin sucht eine Nachfolgerin fĂŒr ihren Laden, der weit mehr ist als ein LebensmittelgeschĂ€ft. Und eine Direktorin steht fĂŒr die Erhaltung ihrer Volksschule ein – fĂŒr die nĂ€chsten Generationen im Dorf.

Was das Dorf ausmacht, ist das Miteinander. Nur im Austausch kann etwas wachsen, das Zufriedenheit und Verbundenheit schafft. Dazu werden generationenĂŒbergreifende Wege gesucht, wird Gemeinsames in den Mittelpunkt gestellt, abseits von Profitdenken.

Das Dorf ist aber auch die VerknĂŒpfung von Arbeit und Leben. Ganz traditionell in Landwirtschaft und Handwerk, heute auch online im Homeoffice und mit neuen Initiativen zu BetriebsgrĂŒndungen. So ziehen nicht nur viele Junge mit großem Enthusiasmus wieder hierher: Auf der Suche nach LebensqualitĂ€t und einem Lieblings-Dorf.  „Es braucht nur zwei, drei Menschen, die bereit sind mehr zu geben, als sie geben mĂŒssten. Die wirklich brennen fĂŒr eine Sache. Und die muss man auch lassen!“


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